Bratäpfel sind ein köstlicher Nachtisch, abwechslungsreich im Spiel der Aromen und Gewürze, einfach zuzubereiten und schmecken immer ein bisschen nach weihnachtlicher Gemütlichkeit. Deshalb habe ich dieses Rezept ausgesucht, um für eine kleine digitale Weihnachtsfeier für meine Slow Food Lausitz Freundin Anke Knaak mitzugestalten.
Pro Portion nimmt man ein bis zwei Äpfel je nach Größe. Es lohnt sich, nach der richtigen Sorte zu suchen. Sie sollte säuerlich sein und eine Menge Aroma mitbringen. Wer in der Nähe eine gute Auswahl hat, der greift am besten zu Kochäpfeln der alten Sorten, die es immer noch in der Lausitz gibt. Das Kerngehäuse wird mit einem Ausstecher oder einem scharfen Messer entfernt. Die Mitte des Bratapfels wird dann mit Nüssen, Rosinen, Marzipan, Zimt und angetriebener Orangenschale gefüllt. Man kann die Gewürze und Zutaten nehmen, die man besonders gern mag. Es gibt viele Möglichkeiten zu variieren, man muss es nur ausprobieren.
Die Bratäpfel setzt man in eine feuerfeste Form und gießt eine halbe Tasse Glühwein an, deckt alles mit dem Deckel der Form oder einer Alufolie ab und lässt die Äpfel bei ca. 180°C 20 – 40 Minuten im Ofen garen. Die Garzeit hängt von der Größe der Äpfel ab und auch von deren Beschaffenheit. Wenn alles duftet und die Bratäpfel mit einem Löffel zerteilt werden können, sind sie fertig zum Genießen. Dazu passen Schlagsahne, Vanillesauce und Schockladenstreusel.
Ein Küchentipp: Man kann aus den Resten ein herrliches Bratapfelmus oder auch ein Bratapfelgelee zubereiten!
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