Ein Korb voll Glück

agra 2024

Die Arbeit von Netzwerkerinnen und Frauen in den „grünen Berufen“ Stand bei der agra 2024 im Zentrum des Formats „Bäuerinnen-Stammtisch“. Danke für die Einladung, um aus den Lebens- und Arbeitswelten der Lausitz einen Eindruck beitragen zu können.

Was machen Frauen anders in der Landwirtschaft? Oder ist diese Frage ganz falsch gestellt? Gibt es Bedarfe, die besonders dringlich erfüllt werden müssen, damit Frauen in den bäuerlichen Berufen verbleiben oder überhaupt überlegen, sich in diesem Sektor zu verwirklichen? Mit gut anmoderierten Diskussionssequenzen und differenziertem Input von Impulsgeberinnen kam ein lebhafter und konzentrierter Austausch in Gang. Der ländliche Raum braucht eine grundlegende Versorgungssicherheit mit Kindertagesstätten, Infrastruktur und öffentlichen Nahverkehr. Überraschend? Eher nicht! Aber die Möglichkeiten der Alltagsgestaltung und der Organisation der Familienarbeit sind für Frauen in den Berufen der Landwirtschaft und landwirtschaftsnahen Dienstleistungen teilweise besonders schwierig zu gestalten. Deshalb ist es wichtig, gerade diesen Frauen gut zuzuhören. Grundlegende Herausforderungen, wie die Absicherung der Altersrente oder die Vermögens- und Hofaufteilung im Fall von Veränderungen der Lebenssituation, sind zusätzliche Herausforderungen. Mit großem Interesse hörte Frau Staatsministerin Katja Meier den Beiträgen und Diskussionen zu. Zu deren Verantwortungsbereich, dem Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung gehören neben den Fragen der beruflichen Gleichstellung auch Förderungen für Gründerinnen und zum Beispiel ist das SMJusdeg auch die richtige Adresse für alle Fragen rund um die Förderungen der „Landrauen“.

Neben dem Format des „Bäuerinnen-Stammtisch“ selbst habe ich die Einladung auf die Agra natürlich genutzt, um mich wieder stark in der Vernetzung mit dem Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft zu engagieren, nach neuen Förderprogrammen und Bildungsangeboten zu schauen. Ich lerne so viel in solchen Vernetzungsveranstaltungen und diesen tollen Branchentreffs. Es ist eine große Freude, mich daran beteiligen zu dürfen, durch die Messe gehen und viele Gespräche führen zu können. Ganz im Sinne der Neulandgewinner ist es dadurch möglich, den Austausch zwischen den Regionen und auch zwischen den Fachbereichen voran zu bringen.

 

 

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